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WISSEN, MEINUNGEN & TRENDS
Ein langfristig stabiles und rentables Pacht- bzw. Mietverhältnis ist für Betreiber und Investoren von Pflegeimmobilien von zentraler Bedeutung. Zudem müssen diese aus den Einnahmen der Investitionskosten refinanzierbar sein.
Entsprechend steht die Pacht-/Mietzahlungsfähigkeit der Betreiber in direktem Zusammenhang mit den Einnahmen aus den Investkosten. Daher fordert IMMOTISS: Investitionskosten sollten alle 3 Jahre orientierend an der Entwicklung des Verbraucherpreisindex (VPI) angepasst werden. Das sorgt für langfristige Stabilität und Planungssicherheit für alle Beteiligten, spiegelt die Marktentwicklungen und -gegebenheiten wider und ist ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Pflege-Infrastruktur:
- Finanzierungslücken vermeiden: Ähnlich wie Preise für Waren, Dienstleistungen und Personal sind auch Pacht-/Mietzahlungen durch die Inflation beeinflusst, da die Verträge in der Regel eine Indexierungsklausel geknüpft an den VPI enthalten. Ohne eine Inflationssicherung können die Investkosten nicht mit der steigenden Pacht-/Mietzahlungen Schritt halten.
- Stabilität und bessere Finanzierbarkeit: Mit einer regelmäßigen Anpassung der Investkosten können Betreiber die Einnahmen entsprechend erhöhen, um die vertraglich vereinbarte Mietsteigerung auszugleichen. Dies ermöglicht eine verbesserte Refinanzierbarkeit der Pacht bzw. Miete und reduziert den Kostendruck auf Seiten der Betreiber.
- Sinkendes Ausfallrisiko: Eine Overrent-Situation, bei der die Pacht bzw. Miete die Einnahmen aus den Investkosten übersteigt, kann den Betreiber gerade in der aktuell herausfordernden Zeit schnell in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Durch eine Anpassung der Investkosten sinkt das Mietausfallrisiko für den Investor und das Vertrauen in das Investment steigt.
Fazit: Die Indexierung der Investkosten schafft Stabilität, verhindert Finanzierungslücken, reduziert das Mietausfallrisiko und schafft eine langfristig erfolgreiche Geschäftsgrundlage für Betreiber und Investoren von Pflegeimmobilien. Sie trägt somit auch einen kleinen Baustein zur nachhaltigen Refinanzierbarkeit der Pflegeinfrastruktur bei und stärkt das Vertrauen privater Geldgeber – ohne die es heute noch weniger Angebot gäbe.
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